Der Franz-Josefs-Bahnhof liegt am Julius-Tandler-Platz im neunten Gemeindebezirk (Alsergrund) in Wien und wurde in der heutigen Form 1978 als Nachfolger mehrerer gleichnamiger Bahnhöfe eröffnet. Er wurde als Kopfbahnhof konzipiert. Wie alle Bahnhöfe Wiens war der Bahnhof mit einem luxuriösen Hofsalon für den kaiserlichen Hof ausgestattet. Zunächst hieß er „Kaiser-Franz-Josefs-Bahnhof“, seit 1918 wird er in den Kursbüchern unter dem heutigen Namen geführt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wien_Franz-Josefs-Bahnhof
Tulln an der Donau
Der Bahnhof Tulln ist ein Abzweigbahnhof in der Gemeinde Tulln an der Donau im Bezirk Tulln. Hier zweigt die 1885 errichtete Tullnerfelder Bahn von der 1870 erbauten Franz-Josefs-Bahn. Der Bahnhof ist heute mit einem Passagieraufkommen von 8000 Personen
täglich einer der wichtigsten Bahnhöfe im Zentralraum Niederösterreich. Neben dem dichten Personenverkehr mit REX- und S-Bahnen-Zügen Richtung Wien sowie REX- und S-Bahn-Verbindungen ins Tullnerfeld und Waldviertel hat der Güterverkehr nach wie vor große Bedeutung, vor allem zur Zuckerrübensaison zwischen September und Jänner, da im Bahnhof eine Anschlussbahn zur Zuckerfabrik Tulln abzweigt.
Geschichte
Der Bahnhof wurde 1870 eröffnet im Zuge der Eröffnung des Teilabschnitts Eggenburg–Wien FJBf der Franz-Josefs-Bahn. 15 Jahre später wurde die Tullnerfelder Bahn zwischen Tulln und St. Pölten Hauptbahnhof eröffnet. 1890 wurde im Bahnhof der Maler Egon Schiele geboren, dessen Vater zu dieser Zeit Bahnhofsvorstand war. Ab 1. Juni 1965 wurde erstmals zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Tulln ein S-Bahn-Verkehr im Stundentakt eingerichtet, bei
dem bald Züge gestrichen wurden. 1975 wurde der Verkehr Richtung Wien wieder vertaktet und ab 1978 die Strecke bis Tulln elektrifiziert. 1979 folgt die Elektrifizierung der Franz-Josefs-Bahn bis Absdorf-Hippersdorf und 1981 die Tullnerfelder Bahn.
Von 2017 bis 2019 wird der Bahnhof umgebaut und die Bahnsteigzahl soll von drei auf vier barrierefrei zu erreichende Bahnsteige erhöht werden.